#wirbleibenzuhause heißt mehr Zeit für den Garten

Das Land steht still – Ausgangsverbote, Apelle für das Zuhause bleiben und Home Office. Das Corona-Virus hat uns allemal ganz schön mitgenommen, ob nun mit der Krankheit selbst oder mit den Folgen, die die Verbreitung des Virus mit sich bringen. Aber kein Grund für schlechte Laune! Wer nun mehr Zeit im eigenen Heim verbringt, kann diese gut nutzen, um im Garten aufzuräumen und vernünftig in die Gartensaison zu starten.

In Zeiten von Quarantäne und Isolation sorgt der eigene Garten für Entspannung und Wohlfühlsein

Das Land steht still – Ausgangsverbote, Apelle für das Zuhause bleiben und Home Office. Das Corona-Virus hat uns allemal ganz schön mitgenommen, ob nun mit der Krankheit selbst oder mit den Folgen, die die Verbreitung des Virus mit sich bringen. Aber kein Grund für schlechte Laune! Wer nun mehr Zeit im eigenen Heim verbringt, kann diese gut nutzen, um im Garten aufzuräumen und vernünftig in die Gartensaison zu starten.

Hochbeete

Gemüse im Hochbeet vorziehen, aussäen und pflanzen

Hochbeete stehen gerade hoch im Kurs. Gerade wegen der gemütlichen Arbeitshöhe und der gut überschaubaren Erntefläche lassen sich die Beete sehr leicht pflegen. Das bezieht sich auch auf das Entdecken von Schädlingen, diese haben kaum Chancen auf große Populationen. Auch Unkräuter lassen sich in Vorbeigehen zupfen. Daher hat die Kulturpflanze deutlich bessere Startbedingungen als im ebenerdigen Beet.

Das Hochbeet ist wärmer als das ebenerdige Beet. Der Grund dafür liegt aber nicht in der so oft beschriebenen Verrottungswärme, sondern vor allem an der aufragenden Form. Wenn die wärmeren Tage beginnen, erwärmt sich das Beet über die Beetwände. So bleibt im Jahresmittel an den Wurzeln der Pflanzen ein Temperaturunterschied von 2-3 Grad zugunsten des Hochbeetes stehen, was tatsächlich unglaublich viel ist. Eigentlich befinden sich im Hochbeet kultivierte Pflanzen in einer anderen Klimazone. Also beinahe wie in Spanien.

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Baum pflanzen

Frostempfindliche Obstgehölze wie Pfirsich und Walnuss pflanzen

Während Sie das Pflanzloch vorbereiten, kann der Wurzelballen bereits in einen Wassereimer getaucht werden. Das Pflanzloch sollte, wie bei anderen Gehölzen auch, ungefähr anderthalbmal so groß sein wie der Ballen. Um einen sicheren und aufrechten Stand zu gewährleisten, empfehlen wir den Jungbaum mit einem Pfahl zu stützen. Bei wurzelnackter Ware wird dieser ca. handbreit vom Stamm entfernt, bei Containerware schräg entlang des Ballens in das Loch geschlagen. Wichtig: den Pfahl vor dem Einsetzen der Pflanzen positionieren um die Wurzeln nicht zu verletzen.

Nun kann der Baum eingesetzt werden. Die Wurzeln müssen gut bedeckt sein, aber zu tief darf das Gehölz nicht eingesetzt werden. Bei veredelten Sorten muss die Veredelungsstelle ca. handbreit über dem Boden und nicht mit Erde bedeckt sein. Bei dem Auffüllen der Erde empfiehlt es sich den Baum leicht zu rütteln um Hohlräume zwischen den Wurzeln zu vermeiden.

Ist das Pflanzloch wieder aufgefüllt, treten Sie den Boden leicht an und häufen Sie einen Gießrand mit dem Spaten ca. in Größe des Ballens um die Pflanze herum an. Dieser vermeidet das seitliche Ablaufen des Wassers. Fixieren Sie nun noch den Stamm mit einem Kokosstrick o.ä. am Pfahl und wässern Sie ihren Obstbaum direkt (zwei volle Gießkannen sind angemessen).

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Obstbaumschnitt

Bei Obstbäumen alle kranken und abgestorbene Äste bis ins gesunde Holz zurückschneiden

Das A und O bei jedem Pflanzschnitt ist ein sauberes und scharfes Werkzeug. Quetschungen der Schnittstelle sollten unbedingt vermieden werden. Eine Rosenschere reicht für kleinere Gehölze und eine Zug- oder Bügelsäge ist perfekt für kräftigere Äste. Mit einem kombinierbaren Teleskoparm lassen sich auch groß gewachsene Bäume schneiden.

Mit dem Obstbaumschnitt wird ausreichend Platz für neue Fruchttriebe geschaffen. Einerseits kann der Baum dadurch mehr Energie in die Reifung der Früchte stecken und andererseits bekommen die Früchte mehr Sonne.

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Rasenpflege im Frühling

Mit der Rasenpflege beginnen – mähen und vertikutieren

Je häufiger der Rasen gemäht wird, desto dichter und widerständiger wird er. Außerdem verhindert das Mähen die Bildung von Unkraut, wodurch eine geschlossene Rasendecke entstehen kann. Wenn der Rasen nicht gemäht wird, werden die sorgfältig gewählten, feinen, ausgesäten Gräser durch wilde, gröbere Grasarten verdrängt. Außerdem haben Rasenkrankheiten bei einem regelmäßig gemähten Wiese so gut wie keine Chance sich auszubreiten.

Muss ich meinen Rasen vertikutieren? Wenn ja, wie? Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Wenn an einer kleinen Metallharke oder einem Grubber noch alte Mährückstände oder Moos hängen bleiben, wenn diese locker durchs Gras gezogen wird, ist es definitiv Zeit, um den Rasen zu vertikutieren. Wer kein dichtes Moosbett im Rasen hat, der muss auch nicht vertikutieren.

Ein gesunder Rasen gedeiht auf einem gut durchlüfteten Boden. Damit die Rasenwurzeln atmen können und mit Nährstoffen versorgt werden, darf keine dicke Schicht Rasenfilz auf dem Boden liegen. Wärmezufuhr und die Wasserversorgung werden dadurch zusätzlich behindert.

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Rosengarten

Wurzelnackte Rosen pflanzen

Wurzelnackte Rosen können noch bis Ende April in die Erde. Rosen, die in Töpfen erhältlich sind, können dahingegen fast das ganze Jahr über gepflanzt werden. Doch Pflanzen, die ohne Erde um ihre Wurzeln erhältlich sind, sind günstiger.

Es lohnt sich, frisch gepflanzte Rosen auch im Frühjahr ungefähr 15 Zentimeter hoch mit Erde anzuhäufen. Auf diese Weise sind sie vor der intensiven Frühjahrssonne und austrocknendem Wind besser geschützt. Erst wenn die Neutriebe etwa 10 cm lang sind, wird abgehäufelt.

Bei Frühjahrspflanzungen können die Temperaturen in den folgenden Wochen schon deutlich steigen und erste Trockenphasen auftreten. Es ist darum wichtig, frisch gepflanzte Rosen besonders gut im Auge zu behalten und bei Bedarf durchdringend zu gießen.

Welche dieser 196 Rosen wächst bald in Ihrem Garten? »

Was gibt es außerdem jetzt im Garten zu tun?

  1. Paprika, Chili, Brokkoli, Melone und Sommerblumenkohl im beheizten Gewächshaus vorziehen
  2. Tomaten, Paprika und Auberginen im beheizten Gewächshaus pflanzen
  3. Kohlrabi, Kopfsalat und Rettich im Beet pflanzen
  4. Gartentagebuch anlegen
  5. Rosen zurückschneiden

 

Genug zu tun also - Langeweile dürfte nicht entstehen! Haben Sie noch mehr Tipps für andere Gartenliebhaber? Teilen Sie diese gerne weiter unten in den Kommentaren. Wir als Gartengemeinschaft können uns in diesen schwierigen Zeiten sicher auch mit physischem Abstand gegenseitig Gartenglück verschaffen.

Mit grünen Grüßen

Sabrina

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