Verblüffende Zwiebelblumen: Schachbrettblume und Kaiserkrone

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 39 | 2018

Die Natur ist voller Überraschungen. Das gilt insbesondere für die faszinierende Welt der Zwiebelblumen.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 39 | 2018

Die Natur ist voller Überraschungen. Das gilt insbesondere für die faszinierende Welt der Zwiebelblumen.

Die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris), wegen ihres interessanten Blütenmusters auch Kiebitzei genannt, und die Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) sind zwei Beispiele dafür. Die eine überrascht mit einem besonderen Muster auf ihren Blüten, die andere mit ungewöhnlichen Blütenständen.

Schachbrettblume (Fritillaria meleagris)

Gepflanzt werden die Zwiebeln dieser beiden Arten möglichst früh, idealerweise schon zu Beginn der herbstlichen Pflanzzeit für Blumenzwiebeln: Die Zwiebeln der Fritillarien sind im wahrsten Sinne des Wortes dünnheutig und können bei unsachgerechter Lagerung schnell austrocknen. Die zierliche Schachbrettblume liebt – anders als die meisten Blumenzwiebeln - feuchte Böden und kann zum Beispiel gut am Teichrand wachsen.

Im Gegensatz zur Schachbrettblume und weiteren niedrigen Fritillarien bilden die majestätischen Kaiserkronen recht dicke Zwiebeln. Sie lassen sich etwas besser lagern als zum Beispiel die der zierlichen Schachbrettblumen. Diese Zwiebeln leiden aber auch, sobald ihnen der Standort nicht zusagt.

Kaiserkronen

Die Kaiserkronen sind ursprüngliche Steppenbewohner und vertragen Staunässe überhaupt nicht, selbst wenn sie nur vorübergehend auftritt. Sie brauchen deshalb unbedingt einen gut drainierten Untergrund.

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