Tipps zum Thema Bäume – Das ist zu beachten

Bäume können das optische Bild Ihres Gartens aufwerten und darüber hinaus als Lieferant für Obst dienen. Vom Pflanzen über die Pflege bis zum schlussendlichen Entfernen eines Baumes sollten Sie einiges beachten, um jeweils optimale Ergebnisse zu erzielen. Wir geben Ihnen einen kurzen Überblick, was wichtig ist.

Auswahl der passenden Bäume für den Garten

Zunächst lohnt sich ein Blick darauf, welche Bäume für Ihren Garten geeignet sein könnten. Neben individuellen Vorlieben sollten Sie dabei verschiedene äußere Faktoren berücksichtigen.

Apfelbaum

Bildquelle: Adobe Stock © Xalanx #28043686

Welche Baumarten gibt es?

Zum einen haben Sie die Option, Bäume zum Aufwerten der Optik Ihres Gartens zu pflanzen. Dazu gehören unter anderem Ahorn und Hainbuche. Aber auch ein Trompetenbaum oder eine Robinie sind sicherlich in vielen Gärten passend. Bei Letzterer sollten Sie jedoch beachten, dass der Baum giftig ist – gerade für Kinder kann dies eine Gefahr darstellen.

Alternativ können Sie Obstbäume pflanzen, die neben den optischen Vorteilen immer zur jeweiligen Reifezeit der Früchte einen kulinarischen Mehrwert mit sich bringen. Zu den Optionen hierbei gehören unter anderem:

  • Apfelbäume,
  • Birnenbäume,
  • Kirschbäume
  • oder Mirabellenbäume.

Darüber hinaus können Sie Pflaumen- und Nussbäume pflanzen. Die jeweiligen Früchte bieten neben der Option des einfachen Verzehrens Möglichkeiten zum Weiterverarbeiten, unter anderem zu einer Marmelade. Zum Beispiel für Kirschmarmelade gibt es eine Reihe von Rezepten, die Sie ohne umfangreiches Vorwissen leicht umsetzen können.

Was ist bei der Auswahl zu beachten?

Bei der konkreten Auswahl sollten Sie zudem weitere Faktoren beachten. Dazu gehören zum Beispiel die Platzverhältnisse in Ihrem Garten. Informieren Sie sich über die gewünschte Baumart und überlegen Sie, ob Ihr Grundstück ausreichend Raum zur Verfügung stellt.

Zusätzlich spielen Details eine Rolle. Dazu gehört unter anderem der Abstand zur Straße sowie zu den Nachbargrundstücken. Hier sollten Sie vor dem Pflanzen ausreichend Platz einkalkulieren, sodass es später, wenn der Baum ausgewachsen ist, nicht zu Problemen kommt.

Dies können zum Beispiel in weit überstehenden Ästen sowie herabfallenden Früchten bestehen. Falls der Baum wiederum ein Fenster verdeckt, ist es sinnvoll, eine Art zu wählen, die im Winter die Blätter verliert.

Bäume richtig pflanzen

Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, können Sie den Baum pflanzen. Hierbei sollten Sie ebenfalls eine Reihe von Details beachten, damit Sie Fehler vermeiden und zu einem tollen Ergebnis kommen, das nach einiger Zeit je nach Art des Baumes im wahrsten Sinne des Wortes Früchte trägt. Dabei sind mehrere Aspekte und Arbeitsschritte von Bedeutung:

  • die Pflanzzeit sowie eine passende Pflanzgrube,
  • das richtige Bedecken der Wurzeln des Baumes,
  • eine ausreichende Stabilisierung,
  • sowie die Düngung und der Schutz der Wurzeln vor Frost.

 

Baum einpflanzenBildquelle: Adobe Stock © VRD #110907977

Passende Pflanzzeit und Pflanzgrube

Zunächst spielt die Jahreszeit eine wichtige Rolle. Grundsätzlich ist das Pflanzen immer möglich, wenn kein Frost herrscht. Allerdings sind die optimalen Pflanzzeiten für die allermeisten Bäume der Frühling und der Herbst.

In einem ersten Schritt müssen Sie den Wurzelballen des Baumes abmessen. Dies hat einen einfachen Grund: Das Pflanzloch, in dem der Baum stehen soll, sollte ungefähr das doppelte dieser Ausmaße haben. Nur so hat der Baum genug Platz, um sich entwickeln zu können.

Daraufhin geben Sie Dünger in die ausgehobene Erde und lockern den Boden Ihres frisch gegrabenen Pflanzloches ein wenig auf. Achten Sie zudem auf die richtige Höhe: So sollten Sie den Baum nicht zu tief pflanzen, andererseits müssen die Wurzeln in jedem Fall vollständig mit Erde bedeckt sein.

Einpflanzen, bedecken und stabilisieren

Daraufhin setzen Sie den Baum in die Mitte der Pflanzgrube. Achten Sie darauf, dass er gerade steht und nach oben zeigt. Ist dies nicht gegeben, ist er nicht wirklich stabil im Boden und wächst womöglich schief – Letzteres ist für das optische Erscheinungsbild Ihres Gartens alles andere als positiv.

Nun können Sie die ausgehobene Erde wieder in die Pflanzgrube geben. Danach sollten Sie diese mit den Füßen leicht einstampfen, damit der Baum stabil steht. Nun dazu schlagen Sie einen oder mehrere Stabilisierungspfähle in direkter Nähe in den Boden.

Falls Sie nur einen Pfahl nutzen, sollte dieser in Windrichtung stehen. Mehrere Pfähle wiederum müssen Sie in gleichen Abständen zum Baum, die zudem etwas größer sind als bei der Nutzung eines einzigen Pfahls, aufstellen.

Wichtig ist, dass Sie die Latten ausreichend tief in den Boden schlagen, sodass sie sicher stehen. Wenn Sie mehrere Pfähle nutzen, müssen Sie zudem Querlatten für eine weitere Stabilisierung anbringen.

Nun binden Sie den Baum mit einer geeigneten Schnur fest. Hierbei kommt es auf das richtige Maß an. Einerseits sollte das Seil nicht zu eng geschnürt sein, um mögliche Verletzungen des Baumes zu vermeiden. Andererseits muss es den Baum bei Wind und Witterung sicher an den Stabilisierungspfosten halten.  

Letzte Schritte des Pflanzens

Nun Formen Sie einen Gießrand um den Baum und Füllen diese Mulde mit Wasser. Seien Sie dabei nicht zu sparsam. Vielmehr sollten Sie darauf achten, dass der Baum am Ende dieses Schrittes innerhalb des Gießrandes von Schlamm umgeben ist.

Daraufhin geben Sie für eine weitere Düngung zunächst eine Schicht Hornspäne in die direkte Umgebung des Baumes. In einem letzten Schritt bedecken Sie die Späne mit Rindenmulch, der eine schützende Funktion vor Gefahren wie Frost und Trockenheit bietet.

Bei Kauf des Mulches sollten Sie einige wichtige Aspekte beachten, da sich die Qualität deutlich unterscheiden kann. Wenn Sie möchten, können Sie um den Baum herum zusätzlich eine mit Pflastersteinen begrenzte Baumscheibe zum Schutz gegen die Konkurrenz durch andere Pflanzen anlegen. Gerade für Obstbäume ist dies sinnvoll.

Bäume pflegen

Damit der Baum wachsen kann und gesund bleibt, sollten Sie ihn regelmäßig pflegen. Hierbei sind mehrere Faktoren relevant. Dazu gehören allen voran:

  • die Pflege der direkten Umgebung und Bewässerung,
  • die Pflege des Stamms,
  • sowie regelmäßige Schnitte.

 

Hornspäne

Bildquelle: Adobe Stock © ronstik #334163165

Pflege der direkten Umgebung und Bewässerung

In der direkten Umgebung des Baumes, also innerhalb des anfangs angelegten Gießrandes oder der Baumscheibe, sollten Sie regelmäßig Unkraut entfernen. Wichtig ist, dass Sie hierbei vorsichtig vorgehen, das Unkraut also im besten Falle zupfen, statt es mit einer Hacke zu beseitigen. Außerdem gehört es zu diesem Teil der Pflege, den Dünger und den Rindenmulch regelmäßig zu erneuern, da sich beides mit der Zeit zersetzt.

Des Weiteren müssen Sie vor allem junge Bäume regelmäßig bewässern. Gerade in der heißen Jahreszeit hat dies eine wichtige Bedeutung, damit sie nicht austrocknen. Hierfür sollten Sie mehrere Minuten lang den Gartenschlauch nutzen – der Inhalt einer Gießkanne reicht für den Flüssigkeitsbedarf der allermeisten Bäume bei Weitem nicht aus.

Pflege des Stamms und regelmäßige Schnitte

Zudem sollten Sie den Stamm pflegen. Am besten lässt sich dies mit Kalkfarbe umsetzen, die Sie auftragen und erneuern, wenn sie abblättert. Die Farbe schützt den jungen Baum unter anderem vor:

  • Tieren wie Rehen oder Insekten,
  • Hitze und Frost
  • sowie der Bildung von Moos.

In den ersten Lebensjahren eines Baumes sollten Sie ihn regelmäßig, also einmal jährlich, in Form schneiden. Später ist ein derartig häufiger Rhythmus nur noch bei Obstbäumen notwendig. In diesem Rahmen entfernen Sie Äste, die morsch geworden sind oder sich überkreuzen.

Informieren Sie sich vorher ausführlich, was für einen richtigen Schnitt, zum Beispiel bei Obstbäumen, wichtig ist. Beachten Sie dabei zusätzlich, dass ein radikales Schneiden zwischen dem 1. März und 30. September jedes Jahres gesetzlich verboten ist.

Bäume entfernen

Schlussendlich kann es sein, dass Sie einen Baum aus Ihrem Garten entfernen möchten. Für das Fällen können Sie eine Axt oder eine Motorsäge nutzen. Bei Letzterer sollten Sie zudem Schutzkleidung anziehen. Hierzu gehören:

  • eine schnittfeste Schutzhose,
  • ein Helm mit Visier,
  • Sicherheitsschuhe,
  • Handschuhe,
  • sowie ein Schutz für die Ohren.

 

Bäume sägen mit Motorsäge

Bildquelle: Adobe Stock © Osterland #102731335

Vor dem Fällen müssen Sie kalkulieren, wie weit der Baum Fallen wird, um Schäden an Ihrem eigenen Haus oder an umliegenden Grundstücken zu vermeiden. Informieren Sie sich ausführlich über die entsprechenden Techniken und seien Sie sich bewusst, dass der Umgang mit einer Axt oder Motorsäge gefährlich ist.

Falls Sie sich mit dem Fällen und der Technik nicht auskennen, sollten Sie sich unbedingt von einem fachkundigen Freund oder Bekannten, der einen Motorsägenschein besitzt, beraten oder helfen lassen. So vermeiden Sie Unfälle und Sachschäden.

Zudem ist eine zweite Person als Unterstützung beim Fällen eines Baumes grundsätzlich unabdingbar. Beachten Sie auch hierbei, dass das Fällen von Bäumen im gleichen Zeitraum wie ein radikaler Rückschnitt verboten ist.

Nachdem der Baum gefällt ist, müssen Sie zusätzlich die Wurzeln entfernen. Bevor Sie damit beginnen, sollten Sie alle hierfür nötigen Schritte kennen. Dazu gehören unter anderem das Entfernen der dickeren äußeren Wurzeln mit der Axt sowie das Freihebeln des Baumstumpfes.

Wichtig ist zudem, dass Sie den Baumstumpf schlussendlich richtig entsorgen. So schaffen Sie in Ihrem Garten Platz für einen neuen Baum, der Ihnen für viele Jahre große Freude bereitet und zudem womöglich Früchte liefert, die Sie gemeinsam mit Freunden oder der Familie genießen können.

Auswahl der passenden Bäume für den Garten

Zunächst lohnt sich ein Blick darauf, welche Bäume für Ihren Garten geeignet sein könnten. Neben individuellen Vorlieben sollten Sie dabei verschiedene äußere Faktoren berücksichtigen.

Apfelbaum

Bildquelle: Adobe Stock © Xalanx #28043686

Welche Baumarten gibt es?

Zum einen haben Sie die Option, Bäume zum Aufwerten der Optik Ihres Gartens zu pflanzen. Dazu gehören unter anderem Ahorn und Hainbuche. Aber auch ein Trompetenbaum oder eine Robinie sind sicherlich in vielen Gärten passend. Bei Letzterer sollten Sie jedoch beachten, dass der Baum giftig ist – gerade für Kinder kann dies eine Gefahr darstellen.

Alternativ können Sie Obstbäume pflanzen, die neben den optischen Vorteilen immer zur jeweiligen Reifezeit der Früchte einen kulinarischen Mehrwert mit sich bringen. Zu den Optionen hierbei gehören unter anderem:

  • Apfelbäume,
  • Birnenbäume,
  • Kirschbäume
  • oder Mirabellenbäume.

Darüber hinaus können Sie Pflaumen- und Nussbäume pflanzen. Die jeweiligen Früchte bieten neben der Option des einfachen Verzehrens Möglichkeiten zum Weiterverarbeiten, unter anderem zu einer Marmelade. Zum Beispiel für Kirschmarmelade gibt es eine Reihe von Rezepten, die Sie ohne umfangreiches Vorwissen leicht umsetzen können.

Was ist bei der Auswahl zu beachten?

Bei der konkreten Auswahl sollten Sie zudem weitere Faktoren beachten. Dazu gehören zum Beispiel die Platzverhältnisse in Ihrem Garten. Informieren Sie sich über die gewünschte Baumart und überlegen Sie, ob Ihr Grundstück ausreichend Raum zur Verfügung stellt.

Zusätzlich spielen Details eine Rolle. Dazu gehört unter anderem der Abstand zur Straße sowie zu den Nachbargrundstücken. Hier sollten Sie vor dem Pflanzen ausreichend Platz einkalkulieren, sodass es später, wenn der Baum ausgewachsen ist, nicht zu Problemen kommt.

Dies können zum Beispiel in weit überstehenden Ästen sowie herabfallenden Früchten bestehen. Falls der Baum wiederum ein Fenster verdeckt, ist es sinnvoll, eine Art zu wählen, die im Winter die Blätter verliert.

Bäume richtig pflanzen

Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, können Sie den Baum pflanzen. Hierbei sollten Sie ebenfalls eine Reihe von Details beachten, damit Sie Fehler vermeiden und zu einem tollen Ergebnis kommen, das nach einiger Zeit je nach Art des Baumes im wahrsten Sinne des Wortes Früchte trägt. Dabei sind mehrere Aspekte und Arbeitsschritte von Bedeutung:

  • die Pflanzzeit sowie eine passende Pflanzgrube,
  • das richtige Bedecken der Wurzeln des Baumes,
  • eine ausreichende Stabilisierung,
  • sowie die Düngung und der Schutz der Wurzeln vor Frost.

 

Baum einpflanzenBildquelle: Adobe Stock © VRD #110907977

Passende Pflanzzeit und Pflanzgrube

Zunächst spielt die Jahreszeit eine wichtige Rolle. Grundsätzlich ist das Pflanzen immer möglich, wenn kein Frost herrscht. Allerdings sind die optimalen Pflanzzeiten für die allermeisten Bäume der Frühling und der Herbst.

In einem ersten Schritt müssen Sie den Wurzelballen des Baumes abmessen. Dies hat einen einfachen Grund: Das Pflanzloch, in dem der Baum stehen soll, sollte ungefähr das doppelte dieser Ausmaße haben. Nur so hat der Baum genug Platz, um sich entwickeln zu können.

Daraufhin geben Sie Dünger in die ausgehobene Erde und lockern den Boden Ihres frisch gegrabenen Pflanzloches ein wenig auf. Achten Sie zudem auf die richtige Höhe: So sollten Sie den Baum nicht zu tief pflanzen, andererseits müssen die Wurzeln in jedem Fall vollständig mit Erde bedeckt sein.

Einpflanzen, bedecken und stabilisieren

Daraufhin setzen Sie den Baum in die Mitte der Pflanzgrube. Achten Sie darauf, dass er gerade steht und nach oben zeigt. Ist dies nicht gegeben, ist er nicht wirklich stabil im Boden und wächst womöglich schief – Letzteres ist für das optische Erscheinungsbild Ihres Gartens alles andere als positiv.

Nun können Sie die ausgehobene Erde wieder in die Pflanzgrube geben. Danach sollten Sie diese mit den Füßen leicht einstampfen, damit der Baum stabil steht. Nun dazu schlagen Sie einen oder mehrere Stabilisierungspfähle in direkter Nähe in den Boden.

Falls Sie nur einen Pfahl nutzen, sollte dieser in Windrichtung stehen. Mehrere Pfähle wiederum müssen Sie in gleichen Abständen zum Baum, die zudem etwas größer sind als bei der Nutzung eines einzigen Pfahls, aufstellen.

Wichtig ist, dass Sie die Latten ausreichend tief in den Boden schlagen, sodass sie sicher stehen. Wenn Sie mehrere Pfähle nutzen, müssen Sie zudem Querlatten für eine weitere Stabilisierung anbringen.

Nun binden Sie den Baum mit einer geeigneten Schnur fest. Hierbei kommt es auf das richtige Maß an. Einerseits sollte das Seil nicht zu eng geschnürt sein, um mögliche Verletzungen des Baumes zu vermeiden. Andererseits muss es den Baum bei Wind und Witterung sicher an den Stabilisierungspfosten halten.  

Letzte Schritte des Pflanzens

Nun Formen Sie einen Gießrand um den Baum und Füllen diese Mulde mit Wasser. Seien Sie dabei nicht zu sparsam. Vielmehr sollten Sie darauf achten, dass der Baum am Ende dieses Schrittes innerhalb des Gießrandes von Schlamm umgeben ist.

Daraufhin geben Sie für eine weitere Düngung zunächst eine Schicht Hornspäne in die direkte Umgebung des Baumes. In einem letzten Schritt bedecken Sie die Späne mit Rindenmulch, der eine schützende Funktion vor Gefahren wie Frost und Trockenheit bietet.

Bei Kauf des Mulches sollten Sie einige wichtige Aspekte beachten, da sich die Qualität deutlich unterscheiden kann. Wenn Sie möchten, können Sie um den Baum herum zusätzlich eine mit Pflastersteinen begrenzte Baumscheibe zum Schutz gegen die Konkurrenz durch andere Pflanzen anlegen. Gerade für Obstbäume ist dies sinnvoll.

Bäume pflegen

Damit der Baum wachsen kann und gesund bleibt, sollten Sie ihn regelmäßig pflegen. Hierbei sind mehrere Faktoren relevant. Dazu gehören allen voran:

  • die Pflege der direkten Umgebung und Bewässerung,
  • die Pflege des Stamms,
  • sowie regelmäßige Schnitte.

 

Hornspäne

Bildquelle: Adobe Stock © ronstik #334163165

Pflege der direkten Umgebung und Bewässerung

In der direkten Umgebung des Baumes, also innerhalb des anfangs angelegten Gießrandes oder der Baumscheibe, sollten Sie regelmäßig Unkraut entfernen. Wichtig ist, dass Sie hierbei vorsichtig vorgehen, das Unkraut also im besten Falle zupfen, statt es mit einer Hacke zu beseitigen. Außerdem gehört es zu diesem Teil der Pflege, den Dünger und den Rindenmulch regelmäßig zu erneuern, da sich beides mit der Zeit zersetzt.

Des Weiteren müssen Sie vor allem junge Bäume regelmäßig bewässern. Gerade in der heißen Jahreszeit hat dies eine wichtige Bedeutung, damit sie nicht austrocknen. Hierfür sollten Sie mehrere Minuten lang den Gartenschlauch nutzen – der Inhalt einer Gießkanne reicht für den Flüssigkeitsbedarf der allermeisten Bäume bei Weitem nicht aus.

Pflege des Stamms und regelmäßige Schnitte

Zudem sollten Sie den Stamm pflegen. Am besten lässt sich dies mit Kalkfarbe umsetzen, die Sie auftragen und erneuern, wenn sie abblättert. Die Farbe schützt den jungen Baum unter anderem vor:

  • Tieren wie Rehen oder Insekten,
  • Hitze und Frost
  • sowie der Bildung von Moos.

In den ersten Lebensjahren eines Baumes sollten Sie ihn regelmäßig, also einmal jährlich, in Form schneiden. Später ist ein derartig häufiger Rhythmus nur noch bei Obstbäumen notwendig. In diesem Rahmen entfernen Sie Äste, die morsch geworden sind oder sich überkreuzen.

Informieren Sie sich vorher ausführlich, was für einen richtigen Schnitt, zum Beispiel bei Obstbäumen, wichtig ist. Beachten Sie dabei zusätzlich, dass ein radikales Schneiden zwischen dem 1. März und 30. September jedes Jahres gesetzlich verboten ist.

Bäume entfernen

Schlussendlich kann es sein, dass Sie einen Baum aus Ihrem Garten entfernen möchten. Für das Fällen können Sie eine Axt oder eine Motorsäge nutzen. Bei Letzterer sollten Sie zudem Schutzkleidung anziehen. Hierzu gehören:

  • eine schnittfeste Schutzhose,
  • ein Helm mit Visier,
  • Sicherheitsschuhe,
  • Handschuhe,
  • sowie ein Schutz für die Ohren.

 

Bäume sägen mit Motorsäge

Bildquelle: Adobe Stock © Osterland #102731335

Vor dem Fällen müssen Sie kalkulieren, wie weit der Baum Fallen wird, um Schäden an Ihrem eigenen Haus oder an umliegenden Grundstücken zu vermeiden. Informieren Sie sich ausführlich über die entsprechenden Techniken und seien Sie sich bewusst, dass der Umgang mit einer Axt oder Motorsäge gefährlich ist.

Falls Sie sich mit dem Fällen und der Technik nicht auskennen, sollten Sie sich unbedingt von einem fachkundigen Freund oder Bekannten, der einen Motorsägenschein besitzt, beraten oder helfen lassen. So vermeiden Sie Unfälle und Sachschäden.

Zudem ist eine zweite Person als Unterstützung beim Fällen eines Baumes grundsätzlich unabdingbar. Beachten Sie auch hierbei, dass das Fällen von Bäumen im gleichen Zeitraum wie ein radikaler Rückschnitt verboten ist.

Nachdem der Baum gefällt ist, müssen Sie zusätzlich die Wurzeln entfernen. Bevor Sie damit beginnen, sollten Sie alle hierfür nötigen Schritte kennen. Dazu gehören unter anderem das Entfernen der dickeren äußeren Wurzeln mit der Axt sowie das Freihebeln des Baumstumpfes.

Wichtig ist zudem, dass Sie den Baumstumpf schlussendlich richtig entsorgen. So schaffen Sie in Ihrem Garten Platz für einen neuen Baum, der Ihnen für viele Jahre große Freude bereitet und zudem womöglich Früchte liefert, die Sie gemeinsam mit Freunden oder der Familie genießen können.