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Tipps für den Küchengarten: Säulenobst und Hagebutten-Rosen

Tipps für den Küchengarten: Säulenobst und Hagebutten-Rosen

09.11.2016 Gartenträume Experte Comments Gartenstile Tipp der Woche

Im Herbst ist im Obstgarten einiges zu tun und das Ende der Gartensaison ist ideal, um Obstgehölze zu pflanzen. Auch für kleine Gärten wird die Auswahl interessanter Obstbäume und fruchttragender Sträucher immer größer.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 44 | 2016

Für Wildobstgehölze ist jetzt im Herbst Pflanzsaison, auch für Wildrosen. Viele Arten werden allerdings weit über 2 m hoch und breit. Doch wer einen kleinen Garten hat, muss auf die schönen und vitaminreichen Hagebutten der Wildrosen nicht verzichten.

Niedriger bleiben zum Beispiel die Apotheker-Rose (Rosa gallica ‘Officinalis’, bis 1,50 m), die Bibernell-Rose (Rosa pimpinellifolia, 1–2 m) und die Kartoffel-Rose (Rosa rugosa, bis 2 m), die sehr große und zierende Hagebutten bildet. Rosa rugosa und Rosa pimpinellifolia können durch gelegentlichen beherzten Rückschnitt im Frühjahr auf 1–1,5 m Höhe gehalten werden.

Rosa Rugosa Kartoffelrose

Schlanke Obstbäume!

Von vielen Obstarten sind Säulenformen im Handel erhältlich. Doch längst nicht alle wachsen von allein so rank und schlank weiter. Bei der Pflanzenauswahl und der Pflege sollte darum darauf geachtet werden, ob es sich um echte Säulenobstbäume handelt oder nicht.

Echte Säulenformen gibt es zurzeit nur bei den Apfelbäumen, und auch die Sauerkirsche ‘Jachim’ ist ein echter Säulenbaum. Diese Bäume wachsen ohne viel Schnittaufwand schmal und gerade weiter.
Bei allen anderen Obstarten werden schlanker wachsende Sorten als Säulenobst verkauft. Hier ist es notwendig, den Schnitt fortzusetzen, mit dem die Baumschule bereits begonnen hat.

Mehrfaches Kappen während der Wachstumssaison trägt dazu bei, dass die Seitentriebe kurz bleiben. Auf diese Weise entwickelt sich dicht verzweigtes und kompaktes Seitenholz, das vermehrt Blütenknospen ansetzt.

Apfelbaum Säule