Pflanzen vor Kälte schützen

Milde Frühlingstage täuschen leicht darüber hinweg, dass es noch Frost geben kann. Frühe Aussaaten oder frisch gesetzte Gemüsejungpflanzen lassen sich leicht vor Frost schützen. Sind kalte Nächte angesagt, abends einfach eine doppelte Lage Vlies über die Beete legen oder Abdeckhauben aus transparentem Kunststoff überstülpen

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 16 | 2017

Milde Frühlingstage täuschen leicht darüber hinweg, dass es noch Frost geben kann.

Frühe Aussaaten oder frisch gesetzte Gemüsejungpflanzen lassen sich leicht vor Frost schützen. Sind kalte Nächte angesagt, abends einfach eine doppelte Lage Vlies über die Beete legen oder Abdeckhauben aus transparentem Kunststoff überstülpen.

Johannisbeeren

Auch bei Johannisbeeren und Stachelbeeren lohnt sich eine isolierende Abdeckung für die Nacht, denn hier kann Blütenfrost einen großen Teil der Ernte kosten. Bei großen Obstgehölzen geht das zwar nicht, ist aber meist auch nicht nötig, denn für eine Vollernte reicht ein geringer Prozentsatz der Blüten. Lediglich bei Aprikosen und manchmal auch bei Pfirsichen kann eine einzige kalte Nacht die Aussicht auf eine Ernte zerstören.

Beetabdeckung

Eine isolierende Abdeckung verhindert nicht nur Kälteschäden. Kohl, Salat und Co. wachsen darunter auch deutlich schneller. Das kann man sich zunutze machen, wenn man die Ernteperiode verlängern möchte. Dazu wird nur ein Teil der Gemüsepflanzen permanent geschützt. Die anderen bleiben an milden Tagen „oben ohne“ und entwickeln sich langsamer, so dass sie später geerntet werden können.

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