Nützlinge im Garten fördern

Ihr Garten ist top gepflegt, das Gemüse so gut wie reif zum Ernten und dann eines Nachts machen sich die Schnecken über Ihr Beet her und alles war umsonst. Wer jetzt geneigt ist, zu harten Mitteln zu greifen, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese giftige Pestizide nicht nur für die Schädlinge ungesund sind. Stattdessen helfen Kräuter und Nützlinge schonend und wirkungsvoll gegen Schädlinge.

Ihr Garten ist top gepflegt, das Gemüse so gut wie reif zum Ernten und dann eines Nachts machen sich die Schnecken über Ihr Beet her und alles war umsonst. Wer jetzt geneigt ist, zu harten Mitteln zu greifen, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese giftige Pestizide nicht nur für die Schädlinge ungesund sind. Stattdessen helfen Kräuter und Nützlinge schonend und wirkungsvoll gegen Schädlinge.

Nützlich oder schädlich? So werden Sie lästige Läuse und Co. los.

Wer zum Gift greift, zerstört damit auch das natürliche Gleichgewicht von Räuber und Beute. Schließlich ist jedes Lebewesen Teil eines natürlichen Kreislaufs im Garten. Raupen etwa werden von Igeln gefressen und Läuse dienen Marienkäfern als Nahrung. Es dauert zwar einige Tage, bis sich die Nützlinge durchsetzen, dann aber nachhaltig. Es ist also sinnvoller, natürliche Feinde von Schädlinge zu fördern, als mit Gift in den empfindlichen Kreislauf einzugreifen.

Nützlinge einladen

Nützlinge brauchen Schutz und Nahrung. Laden Sie die Nützlinge ein, indem Sie Ihren Garten abwechslungsreich gestalten. Hohe Wiesen, Hecken, Reisighaufen, Nistkästen, Trockenmauern und sogenannte Insektenhotels sind mögliche Lebensräume.

Unsere Top 5 Nützlinge im Garten

Gerne stellen wir Ihnen hier die fünf stärksten Nützlinge für unsere Gärten vor.

Die Florfliege

Florfliegen werden auch Blattlauslöwen genannt, denn sie fressen in zwei bis drei Wochen bis zu 500 Blattläuse.

Die Florfliege

Der Marienkäfer

Auch der Marienkäfer vertilgt 40 bis 100 Läuse am Tag. Auch Spinnmilben, Wanzen Fransenflügler, Käfer-, Blattwespen- und gelegentlich sogar Schmetterlingslarven stehen auf seinem Speiseplan.

Der Marienkäfer

Die Schwebfliege (Syrphidae)

Sie ist ein wahrer Blattlauskiller. Ihre gefräßigen Larven ernähren sich von Blattläusen, Schildläusen, Spinnmilben, weißen Fliegen und Zwergzikaden.

Die Schwebfliege (Syrphidae)

Die Schlupfwespe (Ichneumonidae)

Sie ist Gegenspieler vieler Schädlingsarten. Die Schlupfwespe legt ihre Eier direkt in der Blattlaus und anderen Insekten ab. Sobald die Larve geschlüpft ist, ernährt sich die Schlupfwespe vom Wirtstier.

Die Schlupfwespe (Ichneumonidae)

Die Raubfliege (Asilidae)

Die Raubfliege ist noch recht unbekannt im Kampf gegen Schädlinge. Durch ihre räuberische Lebensweise regulieren sie Ökosysteme. Sie jagen vornehmlich pflanzenfressende Insekten, wie die Trauermücke, die weiße Fliege und die Menierfliege.

Die Raubfliege (Asilidae)

Lassen Sie die kleinen Helfer für sich arbeiten!
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