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Krankheiten und Schädlinge im Obstgarten
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Expertentipp der Baumschule Lorberg
Wer kennt das Problem nicht: bei einem Gang durch den Garten entdeckt man neben dem leckeren Obst und den strahlenden Blüten plötzlich Blattläuse und andere Schädlinge oder sogar krankheitsbefallende Pflanzen. Kein schöner Anblick, aber mit ein wenig Geduld lassen sich Läuse und Co. auch auf natürliche Weise in den Griff bekommen.
Expertentipp der Baumschule Lorberg
Wer kennt das Problem nicht: bei einem Gang durch den Garten entdeckt man neben dem leckeren Obst und den strahlenden Blüten plötzlich Blattläuse und andere Schädlinge oder sogar krankheitsbefallende Pflanzen. Kein schöner Anblick, aber mit ein wenig Geduld lassen sich Läuse und Co. auch auf natürliche Weise in den Griff bekommen.
Pflanzengesundheit ist das A und O
Der wichtigste Punkt im Kampf gegen Schädlingsbefall ist die Vorbeugung. Denn gesunde Pflanzen kommen in der Regel auch gut alleine mit ein paar Schädlingen zurecht bzw. sind weniger anfällig für Krankheiten. Der richtige Standort ist dabei ausschlaggebend. Werden die Standortansprüche, wie z.B. Bodenbeschaffenheit und Lichtverhältnisse eingehalten, ist der Grundstein für eine optimale, gesunde und robuste Entwicklung gelegt.
Die Natur nimmt ihren Lauf
Bei der natürlichen Bekämpfung von Schädlingen ist Geduld gefragt. Denn kurze Zeit nach dem ersten Blattlausbefall legen viele der sogenannten Nützlinge (Insekten die pflanzenschädigende Läuse und Milben vertilgen) ihre Eier in den Blattlauskolonien ab, welche sich von eben diesen ernähren. Eine Marienkäferlarve frisst z.B. bis zu 600 Blattläuse bis sie sich verpuppt, eine Florfliegenlarve bis zu 500. Um sich diesen natürlichen Zyklus zu Nutzen zu machen, ist eine bunte Mischung aus blühenden Stauden, Kräutern und Bäumen wichtig. Monokulturen im Garten unterdrücken das Vorkommen nützlicher Insekten und Vögeln. Übrigens haben auch wir uns als Baumschule dieses ökologische Prinzip zu Eigen gemacht. Durch die Aussaat einer eigenen Kräutermischung können wir die Anzahl der Nützlinge an unseren Gehölzen deutlich steigern und somit den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln senken.
Kräuter und Brennnesseln anstatt Chemie
Duftende Kräuter wie Oregano, Thymian und Lavendel passen nicht nur gut in die Küche, zwischen Obstgehölzen gepflanzt helfen sie auch gegen Blattläuse. Denn die Duftstoffe dieser mediterranen Kräuter wirken abschreckend auf die kleinen Schädlinge und können somit einem Befall vorbeugen. Salbei hält auch Raupen und Schnecken im Zaum.
Wer mit der Kräuselkrankheit bei Pfirsichen und Aprikosen zu kämpfen hat kann sich ein unbeliebtes Unkraut zu Nutzen machen – die Brennnessel. Etwa 1 kg dieses Gewächses und 10 l Wasser ergeben nach 2-3 Tagen einen nährstoffreichen Sud der sowohl akut bei der Kräuselkrankheit, Schrotschuss (bei Pflaumen und Süßkirschen) und Blattläusen als auch präventiv als Dünger einsetzbar ist. Das Gemisch einfach in eine Spritze ziehen, ggf. mit einem Spritzer Spülmittel anreichern, und die Pflanze ab Sommerbeginn bis zum Blattfall alle 7-10 Tage einsprühen. Wichtig: nicht während starker Sonneneinstrahlung besprühen, besser auf bewölkte Tage oder die Morgen- und Abendstunden warten.
Dieser Expertentipp wurde für Sie von unserem Gartenträume Aussteller H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH Co. KG geschrieben.
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