Karotten – bunte Vielfalt säen

02.05.2018 Gartenträume Experte Comments Essbar Tipp der Woche

Möhren beziehungsweise Karotten sind aus vielen Gemüsegärten nicht wegzudenken. Die Aussaat von Karotten kann, je nach Sorte und Region, bis Anfang Juli erfolgen. Das Sortiment ist mittlerweile sehr vielfältig: die Sorten unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich der Wurzelform und -farbe. Wer sich bei der Farbe nicht entscheiden kann, beginnt vielleicht erstmal mit einer bunten Saatgut-Mischung.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 18 | 2018

Buntes Möhrenbündel

Die meisten heute angebauten Möhren sind orange. Das war nicht immer so, denn vor gut 300 Jahren herrschten gelbe, violette und weiße, auch rote Sorten vor. Der intensive Orangeton geht auf das Beta-Karotin zurück, einer Vorstufe des Vitamin A. Nicht weniger gesund sind die Violetten, die zusätzlich Anthozyane enthalten. Im Garten sind alle Sorten, egal ob in Weiß, Gelb oder in Rot, gleichermaßen einfach zu kultivieren.

Weiße und violette Möhren

Nach dem Wuchs ihrer Wurzeln werden Möhrensorten in vier Hauptgruppen eingeteilt: Nantaise-Typen sind zylindrisch mit stumpfer Spitze, Imperator-Möhren sind lang und spitz zulaufend, Pariser-Markt-Möhrchen sind klein und rundlich, Chantenay-Typen kurz und kegelförmig gebaut. Für den Anbau im Topf sind die kurzwurzeligen und frühe bis mittelfrühe Möhrensorten am besten geeignet.

Die vier Möhrenklassen

Wichtig bei der Kultur von Möhren ist unter anderem das rechtzeitige Vereinzeln, so dass die Pflanzen ausreichend Platz haben. Möhren sollten nach längerer Trockenheit vorsichtig gegossen werden. Eine zu reichliche Gabe lässt die Möhren schnell zu viel Wasser aufnehmen und dann längs aufreißen.

Möhren im Beet

In Sachen Boden sind die Pflanzen nicht sehr wählerisch, bevorzugen jedoch leichte bis mittelschwere Böden. Für sehr schwere oder steinige Böden sollten Sorten mit kurzen Rüben gewählt werden. Möhren gelten als Mittelzehrer und benötigen daher keinen allzu hohen Nährstoffgehalt im Erdreich.

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