Handarbeit schont die Umwelt

Viele Menschen denken, mit dem eigenen Garten kann man nicht viel für die Natur tun. Allerdings gibt es in Deutschland ca. 17 Millionen Gärten. Stell dir mal vor, jeder tut ein bisschen, um Müll zu vermeiden, Ressourcen zu schonen oder die Artenvielfalt zu fördern! So können auch kleine Beiträge bereits etwas Gutes bewirken.

Viele Menschen denken, mit dem eigenen Garten kann man nicht viel für die Natur tun. Allerdings gibt es in Deutschland ca. 17 Millionen Gärten. Stell dir mal vor, jeder tut ein bisschen, um Müll zu vermeiden, Ressourcen zu schonen oder die Artenvielfalt zu fördern! So können auch kleine Beiträge bereits etwas Gutes bewirken.

Gemüse anbauen

Klein beginnen

Sobald man sich über nachhaltiges Gärtnern oder auch Nachhaltigkeit im Leben schlaumacht, wird man beinahe von den ganzen Möglichkeiten erschlagen. Der Trend geht in eine klare Richtung und nach oben gibt es eigentlich keine Grenzen. Wichtig ist, sich davon nicht abschrecken zu lassen. Wenn du dich zum Beispiel am Anbau des eigenen Gemüses versuchen möchtest, heißt es nicht, dass du kein Gemüse mehr im Supermarkt kaufen darfst oder nur noch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren musst. Wichtig ist es, klein anzufangen. Meistens handelt man mit der Zeit dann in vielen Situationen ganz automatisch nachhaltiger.

Auch im Garten kann man bereits klein anfangen und wir haben ein paar Tipps für den einfachen Start in nachhaltigeres Gärtnern.

Auf Plastik verzichten

Der erste Tipp ist eigentlich sehr einfach. Plastik gehört für uns so sehr zum Alltag, dass wir kaum noch wirklich merken, wenn wir es benutzen. Hast du zum Beispiel schon einmal bei einem Einkauf versucht, nur plastikfreie Produkte zu kaufen? In einem gewöhnlichen Supermarkt ist das beinahe unmöglich. Dennoch haben wir bei vielen Produkten oft auch die Wahl, ob wir eine Variante aus oder mit Plastik nehmen oder eben ohne. Ein gutes Beispiel für Plastik im Garten sind Pflanzentöpfe. Das nächste Mal, wenn du Blumentöpfe oder Pflanzengefäße kaufen gehst, entscheide dich doch einfach für ein Produkt aus Ton oder Weidengeflecht. So leicht hast du bereits zum Naturschutz beigetragen.

Heckenschere

Handarbeit im Garten

Beim Rückschnitt von Kirschlorbeeren oder beim Buchsbaum ist schnell zum elektrischen Gerät gegriffen. Allerdings belastet dies die Umwelt und eine schöne Kirschlorbeerhecke kann danach auch schnell ganz schön zerrupft aussehen. Mit der Handschere ist es eventuell zwar etwas Aufwändiger, führt aber auch oft zu einem schöneren Ergebnis. Solltest du dennoch ein Elektro-Gerät verwenden wollen, greife nicht zu billigen Produkten mit geringer Lebenszeit. Dinge, die eher selten zum Einsatz kommen wie ein Häcksler zum Beispiel, kann man auch gut gemeinsam mit dem Nachbar anschaffen oder noch besser: Mieten. Viele Baumärkte bieten nicht nur Häcksler, sondern auch andere Gartengeräte zum Mieten an.

Kompost anlegen

Kompost anlegen

Kompost wird nicht umsonst das Gold der Gärtner genannt. Es ist der beste und natürlichste Bio-Dünger, den du deinen Pflanzen geben kannst. Ein wahres Wunder aus Abfällen. Mit einem Kompost gibst du nicht nur deinen Garten- und Küchenabfällen einen neuen Sinn, du reduzierst auch die Anzahl der in Plastiksäcken verpackten Erde, welche du kaufen müsstest. Ein Kompost ist leicht angelegt und funktioniert auch gut in kleineren Gärten oder sogar auf einem Balkon.

Unkraut jäten

Keine Chemie verwenden

Nicht nur beim Dünger kann leicht auf Chemie verzichtet werden. Auch wenn es um das Bekämpfen von Unkraut geht, solltest du nicht zur Chemiebombe greifen. Durch regelmäßiges Jäten und lockern der Erde wird das Bodenleben erhalten und hält Unkraut fern. Auch bei gepflasterten Boden kann man die Fugen mit Fugenfüllern wie zum Beispiel römischer Kamille bepflanzen und in Beeten lässt man bei einer dichten Bepflanzung dem Unkraut keine Chance.

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Öko-Gartencheck

 

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