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Gärtnern ohne PS
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Um Gartenarbeiten zu erledigen, bekommt man heutzutage die verschiedensten Gerätschaften. Rasenmäher bekommt man zum Beispiel motorbetrieben, elektrisch, mit Akku oder als Handmäher. Auf motorbetriebene Geräte solltest du dennoch verzichten.
Gartengeräte mit Motor stoßen klimaaktive Gase aus
Um Gartenarbeiten zu erledigen, bekommt man heutzutage die verschiedensten Gerätschaften. Rasenmäher bekommt man zum Beispiel motorbetrieben, elektrisch, mit Akku oder als Handmäher. Auf motorbetriebene Geräte solltest du dennoch verzichten.
Motorbetriebene Gartengeräte
Vielerorts sind sie noch erhältlich oder stehen auch schon jahrelang in der Gartenhütte, aber sind leider oft völlig veraltet. Das Resultat: Sie machen Lärm und stoßen klimaaktive Gase aus, welche du einatmest.
Besonders wenn du herkömmliches Benzin für diese verwendest. Dieses enthält krebserregendes Benzol, welches du ungefiltert einatmest, wenn du mit dem Gerät arbeitest. Außerdem stößt ein Rasenmäher, welcher mit herkömmlichen Benzin betrieben wird, ungefähr gleich viel Schadstoffe aus wie 26 Autos.
Solltest du bereits ein motorbetriebenes Gartengerät haben und nicht darauf verzichten wollen, informiere dich sich sogenanntes Alkylatbenzin, oder auch Gerätebenzin, genannt. Dieses stößt deutlich weniger Schadstoffe aus, lagert sich nicht im Motor deines Gerätes ab und erhöht somit sogar die Lebensdauer Ihres Gerätes.
Gartengeräte mit Stromanschluss oder Akku
Eine bessere Alternative zu motobetriebenen Geräten sind Elektronische oder Akkubetriebene. Diese stoßen keine Abgase aus und sind relativ leise. Hierbei gilt es aber ebenso, ein paar Dinge zu beachten. Bei elektronischen Geräten muss zum Beispiel im Garten ein Stromanschluss zur Verfügung stehen und das Kabel des Gerätes sollte lang genug sein, damit dieses bis zum Einsatzort reicht. Ansonsten kann man dies natürlich mit einem geeigneten Verlängerungskabel verlängern. Wichtig ist, dass das Kabel bei den Arbeiten nicht im Weg ist und nicht die Verletzungsgefahr erhöht. Bei akkubetriebenen Geräten kommt es stark auf die Akkulaufzeit an, oder ob ein Ersatz-Akku mitgeliefert wird. Stell dir vor, du trimmst gerade die Hecke und kurz bevor du fertig bist, ist der Akku leer. Wenn du in diesem Fall keinen Ersatz-Akku haben solltest, muss der Rest der Hecke wohl warten, bis er wieder aufgeladen ist. Ebenso ist zu beachten, dass nicht alle Geräte einen wechselbaren Akku haben. Oft ist dieser fest in das Gerät eingebaut.
Zusätzlich kommen preisliche Unterschiede. Elektronische Gartengeräte gibt es in nahezu allen Preisklassen und akkubetriebene Geräte sind aufgrund der Lithium-Akkus in der Regel deutlich teurer.
Handgeräte
Bei kleineren Gärten fahren Sie definitiv am besten mit gewöhnlichen Handgeräten. Diese sind nicht nur in der Anschaffung deutlich günstiger, sondern auch in der Haltung. Ebenso stoßen Sie keine Abgase aus und sind komplett umweltfreundlich. Natürlich machen sie, je nach Arbeit auch die Gartenarbeit anstrengender, aber dafür spart man sich gleich das Fitnessstudio und ist sogar an der frischen Luft.
Geräte leihen oder teilen
Wenn man sich gut mit seinen Nachbarn versteht, macht es manchmal sogar Sinn, sich Geräte zu teilen. Sollte zum Beispiel dein Nachbar noch ein motorbetriebenes Gerät benutzen und du hast ein elektronisches, leih es ihm doch einmal aus? Da das Gerät leiser ist, weniger stinkt und auch keine giftigen Abgase ausstößt, wird es ihm vermutlich gefallen. Im besten Falle könnt ihr euch darüber einigen, das Gerät zu teilen und er nutzt dafür sein motorbetriebenes nicht mehr. Damit tust du nicht nur passiv etwas für die Umwelt, sondern verbesserst auch deine Luft und verminderst die Lärmbelastung in deinem Garten. Sollte dein Nachbar ein Gerät haben, welches du gerne hättest, frage ihn doch einmal, ob du es ausleihen darfst?
Sollte dies für dich aber keine Option sein, kann man viele Geräte auch oft bei Händlern ausleihen oder „mieten“. Schon damit tust du etwas Gutes für die Umwelt, denn für ungefähr 17 Millionen Gärten in Deutschland sollte es nicht auch 17 Millionen Rasenmäher benötigen.
Rasenmähroboter
Rasenmähroboter erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Viele sind praktisch per Smartphone zu bedienen und der Rasen ist wie von Zauberhand gemäht. Diese Geräte sind demnach komfortabel und in der Regel dennoch gründlich.
Allerdings gibt es auch Nachteile, über die sich viele Menschen leider weniger Gedanken machen. Unter anderem geht es zum Beispiel um spielende Kinder im Garten. Sollte dies der Fall sein, sollten diese Roboter nicht benutzt werden, um die Kinder nicht zu gefährden.
Ebenso erkennt der Roboter auch Kleintiere, wie zum Beispiel Igel, oft nicht und kann diese gefährlich verletzten. Ein Rasenmähroboter sollte deshalb möglichst nur unter Aufsicht und ausschließlich tagsüber im Einsatz sein.
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