Faszination Feuer

29.09.2018 Sabrina Kaul Comments Herbst 2018 Leben im Garten

Lodernde Flammen, funkelnde Glut und gemütliche Wärme – ein Lagerfeuer ist ein spannendes multifunktionales Element für den Garten oder die Terrasse. Es fesselt den Betrachter mit seinem tanzenden Feuer und wärmt Hände und Herzen. Eine Feuerstelle ist schon lang nicht mehr nur eine Heizquelle, sondern gehört zur modernen Garteneinrichtung einfach dazu.

Feuer im Garten

Stimmungsvolles Gartenaccessoire

Sobald die ersten Flammen aus dem Nichts entstehen, verbreitet sich ein wohlig warmes und gemütliches Gefühl. Knisternde Äste, die in sich zusammenfallen und das gelegentliche laute Knacken, das aus dem Herzen des Feuers kommt, kreieren eine wundervolle, rustikale Atmosphäre. Ein toller Nebeneffekt ist die willkommene Wärme an kühlen Spätsommerabenden, die noch zu schön sind, um sie drinnen zu verbringen. Mit einer Wolldecke, einem vor sich hin flimmernden Feuer und vertrauter Gesellschaft kann die nächste Gartenparty ruhig kommen.

Feuerschale und grillen

Apropos, Gartenparty – so ein Lagerfeuer kann im Handumdrehen zum Grill umfunktioniert werden. Tagsüber können Grillmeister und Würstchendreher ihrer Leidenschaft nachgehen und die Gäste mit heißen Köstlichkeiten versorgen und abends wird die Feuerstelle zur Bühne für Gitarrenspieler und Geschichtenerzähler.

Holz ist nicht gleich Holz

Holzart	Reaktion auf Feuer
Nadelhölzer	Sollten nur bei geschlossenen Terrassenöfen benutzt werden, da es zu Funkenspritzer kommen kann
Hartlaubhölzer, wie Ahorn, Buche, Eiche, Esche, Hainbuche und Ahorn	Sorgen für lange und gleichmäßige Wärme
Laubhölzer, wie Pappel und Weide	Verbrennen sehr schnell und geben wenig Wärme ab

Tipp: Birke verbrennt mit einer blauen Flamme und zeigt dementsprechend ein besonders spezielles Feuerspiel.

Ofen auf Terrasse

Wie macht man eigentlich ein Lagerfeuer?

Wichtig für ein gutes Lagerfeuer ist ein brandfestes Fundament, und da eignet sich eine Feuerstelle aus Metall eben am besten für. Ein lang brennendes Lagerfeuer besteht an der Basis aus einer Pyramide aus Zweigen, die in der Mitte der Feuerschale gebaut wird und eine Öffnung an der Seite hat. Dort legt man Papier oder leicht entzündliches Zunder, wie trockenes Laub oder Gräser, hinein und zündet es mit einem dünnen Ast an. Das junge Feuer braucht nun viel Sauerstoff, um richtig in Gang zu kommen. Dazu pustet man vorsichtig in die Glut des Feuers, ohne dieses auszupusten. Sobald die Pyramide gut brennt, werden nach und nach dickere Äste dazu gelegt. Und voilà, ein aufregendes Lagerfeuer lodert fröhlich vor sich hin.

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