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Einen Nutzgarten anlegen – worauf muss ich achten
Ariane Rasseck Comments Pflanzenwelt
Wir bereiten uns langsam auf die Gartensaison vor, Sie auch? Haben Sie auch nachgedacht über einen eigenen Nutzgarten in diesem Jahr? Dann ist nun ein guter Zeitpunkt um anzufangen. Kein Zeitpunkt ist falsch, denn auch im Herbst kann man beginnen. Aber da stellt sich die Frage: was muss man beachten, wenn man einen Nutzgarten anlegen möchte?
Wir bereiten uns langsam auf die Gartensaison vor, Sie auch? Haben Sie auch nachgedacht über einen eigenen Nutzgarten in diesem Jahr? Dann ist nun ein guter Zeitpunkt um anzufangen. Kein Zeitpunkt ist falsch, denn auch im Herbst kann man beginnen. Aber da stellt sich die Frage: was muss man beachten, wenn man einen Nutzgarten anlegen möchte?
Der richtigen Standort sorgt für mehr Ertrag
Wer Gemüse anbauen möchte, sollte auf den richtigen Standort achten. Guter Boden ist sehr wichtig, aber der Standort ist es mindestens genauso. Achten Sie also darauf, dass das Beet oder die Töpfe genügend Sonnenstunden bekommen. Einige Gemüsesorten mögen es sonnig und brauchen mindestens 4 Stunden am Tag die volle Sonne. Gemüsesorten die es sonnig mögen sind unter anderem Auberginen, Bohnen, Gurken, Kartoffeln, Möhren und natürlich Tomaten.
Andere Gemüsesorten mögen es halbschattig bis licht schattig und benötigen auch eine tägliche Sonnenscheindauer von bis zu 4 Stunden, aber dann morgens oder abends und hier kann das Beet zeitweise auch beschattet sein. Hierzu zählen Blattsalate, Pflück- und Schnittsalate, Blumenkohl, Brokkoli, Spinat, Kohlarten und Zwiebeln.
Ein gesunder Boden ist die Basis
Egal ob Sie einen neuen Nutzgarten anlegen oder den Boden für die neue Gartensaison vorbereiten wollen. Der Boden sollte vor Anfang der neuen Saison mit einem passenden Gartengerät, sowie einer Grabegabel oder einem Sauzahn, gelockert werden. Alle paar Jahre sollte der Boden umgegraben werden, aber nicht zu oft, da so der Lebensraum der Kleinlebewesen im Boden geschont bleibt.
Es empfiehlt sich dann auch den Boden mit organischem Dünger zu düngen – so wird der Gartenboden belüftet und werden die Lebewesen im Boden durch den Kompost und Dung aktiviert. Mikroorganismen im Boden nemen den natürlichen Dünger auf und geben lebenswichtige Nährtstoffe für die Pflanzen frei. Regenwürmer z.B lockern auch den Boden auf, da sie vertikale Gänge graben, durch die das Wasser auch in tiefere Erdschichten dringen kann. Auch Wurzeln von Pflanzen und Bäumen können so besser in die Tiefe wachsen.
Gut nachdenken über Größe und Zeitaufwand
Wie groß soll mein Nutzgarten werden und welchen Zeitaufwand will ich wöchentlich investieren?
Das Anlegen und Pflegen von Nutzgärten kostet viel Zeit und Körpereinsatz. Für 10m2 Nutzfläche, rechnet man im Schnitt 30 Minuten Zeitaufwand in der Woche. Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass man nicht nur einmal in der Woche nach den Pflanzen schaut, sondern täglich die Zeit nimmt um das Wachstum zu beobachten, zu gießen oder zu düngen. Wer viel Gemüse anbauen will, muss auch entsprechend viel Zeit einplanen, da es Begeisterung und Aufmerksamkeit bedarf um einen gesunden und ertragreichen Nutzgarten zu unterhalten.
Wer keinen Garten hat, kann auch auf dem Balkon Gemüse anpflanzen. Dies kostet allerdings viel Zuwendung, da die Pflanzen sich nicht selbst versorgen können und Dünger und Pflege brauchen. Wenn man nicht viel Platz oder mehr Steine und Rasen im Garten hat als Beete, kann man auch auf Hochbeete zurückgreifen. Diese schonen den Rücken und die Knie. Aber auch hier gilt, dass man dem Boden viel Aufmerksamkeit schenken muss, da die meisten Gemüsepflanzen viele Nährstoffe brauchen.
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