Ein Garten mit Geschmack

Expertentipp der Baumschule Lorberg

 

Diesen Monat widmen wir allen Schleckermäulchen, die einen eigenen Naschgarten gestalten wollen. Gemeint ist alles, in was sich hineinbeißen lässt. Viele Gemüsesorten gibt es in Mini-Version: Möhren, Gurken, Paprika und natürlich süße Tomaten, die mit einem Happs im Mund sind. Kaum ein Naschgarten dürfte zudem ohne Beerensträucher und ein oder zwei Obstbäumchen auskommen. Es gibt so viele Köstlichkeiten!

Expertentipp der Baumschule Lorberg

Diesen Monat widmen wir allen Schleckermäulchen, die einen eigenen Naschgarten gestalten wollen. Gemeint ist alles, in was sich hineinbeißen lässt. Viele Gemüsesorten gibt es in Mini-Version: Möhren, Gurken, Paprika und natürlich süße Tomaten, die mit einem Happs im Mund sind. Kaum ein Naschgarten dürfte zudem ohne Beerensträucher und ein oder zwei Obstbäumchen auskommen. Es gibt so viele Köstlichkeiten!

Die Darbietungsform ist so vielfältig, wie es die Wünsche und Platzverhältnisse sind: Beete, Töpfe, Spalier mit und ohne Sichtschutzeffekt oder traditioneller Baum und Strauch.

Naschgarten 

Ernten, was wir säen

Bevor alles gepflanzt wird, was man lecker findet, ist es sinnvoll, ein paar strukturelle Überlegungen einfließen zu lassen. Wollt ihr hin und wieder naschen, damit backen und (ein)kochen? Wollt ihr einen Vorrat anlegen? Wie viel Platz ist vorhanden? Was gefällt auch auf lange Sicht? Denn vor allem Obstgehölze und Beerensträucher können und sollen langlebig sein.

Einige Obst- und Gemüsesorten sind übrigens wählerisch im Hinblick auf ihre Nachbarn. Ratsam ist daher das Anlegen einer sogenannten Mischkultur, zu der wir gern beraten.

Der Boden sollte insgesamt möglichst humusreich sein. Was im Wald wächst, kommt auch im Garten mit längerem Schatten zurecht, zum Beispiel Walderdbeeren und Heidelbeeren. Auch Radieschen und einige Salatsorten kommen im Halbschatten zurecht. Überwiegend freuen sich Obst und Gemüse jedoch über Sonne.

Damit das Naschparadies gut gedeiht und verlockend aussieht, sollte es gepflegt werden: regelmäßig gießen, Unkraut jäten, zu Gestrüpp neigende Sträucher auslichten, Schädlinge im Zaum halten. (Im Stillen nochmal über die Pflanzmenge nachdenken?)

Hardy Kiwi 

Mut zum Außergewöhnlichen

Gerade für den Naschgarten wurden und werden viele neue Sorten mit unterschiedlichen Nebeneffekten gezüchtet. So sind einige widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten, haben einen kleineren Wuchs mit angepasstem Ertrag, sind „pflückfreundlich“ ohne Stacheln oder für Allergiker geeignet. Auch Kreuzungen aus zwei Sorten sind eine Möglichkeit: Jostabeeren (schwarze Johannisbeere trifft Stachelbeere), Kiwibeeren (Trauben treffen Kiwi), Flower Sprouts (Rosenkohl trifft Grünkohl).

Für Unentschlossene gibt es Gehölze, die zwei oder drei Geschmackssorten an einem Baum bündeln oder zwei verschiedene Obstsorten vereinen. Wem das zu viel Chichi ist, kann selbstverständlich auf klassische oder selten gewordene alte Sorten zurückgreifen.

Also, liebe Schleckermäulchen, Zeit für euren Naschgarten. Und guten Appetit!

Jostabeeren

Dieser Expertentipp wurde für Sie von unserem Gartenträume Aussteller H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH Co. KG geschrieben.

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