Die Kräuterspirale

03.01.2018 Sabrina Kaul Comments Frühling 2018 Essbar

Die Lösung für kleinen Raum

Kräuterspirale im eigenen Garten

Damit sich die Kräuter gut entwickeln, ist der richtige Standort wichtig. Eine Kräuterspirale ist eine interessante Lösung, um viele Pflanzen mit unterschiedlichen Ansprüchen auf kleiner Fläche unterzubringen. Infrage kommen Arten, die nicht so stark wachsen. Durch ihren besonderen Aufbau bietet eine Kräuterspirale die Möglichkeit, sowohl lichthungrige als auch weniger lichtbedürftige Pflanzen zu kombinieren – die einen auf der Sonnenseite, die anderen auf der Rückseite. Die Grundlage einer Kräuterspirale ist eine schneckenhausförmig verlaufende Steinmauer, am besten aus Naturstein, die zur Mitte hin ansteigt. Im Handel sind auch vorgefertigte Kräuterspiralen erhältlich. Aufgefüllt wird sie zum Beispiel mit Schotter für eine gute Dränage und unterschiedlichen Bodenarten, so dass verschiedene Pflanzbereiche entstehen: Der obere Bereich für sonnenhungrige Arten kann trocken und recht nährstoffarm sein, der untere Bereich kann durch Kompostzugabe nährstoffreicher und feuchter werden. Manche Kräuter, wie der genügsame Thymian, können auch in die Spalten oder auf die Krone einer Trockenmauer oder in Fugen zwischen Steinplatten gepflanzt werden.

Anleitung für eine Kräuterspirale