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Der Weg zu Ihrem Garten: Warum ein Gartenarchitekt hilfreich ist!
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Wer träumt nicht von einem schmucken Häuschen, das man nach Lust und Laune gestalten kann? Drum herum ein möglichst großer Garten, in dem die Kinder toben können und der Familienhund Auslauf findet. Schade nur, dass genau dieser Garten oftmals ziemlich wenig Aufmerksamkeit bekommt. Erfahrungsgemäß wird er sehr stiefmütterlich behandelt. Entweder lassen die Bäume und Sträucher die nötige Pflege vermissen oder das Ganze wirkt schon fast wie ein eher zufällig zusammengestellter Flickenteppich aus Rasenfläche, Blumenrabatten und Gemüsebeeten.
Wer sich einmal ausführlich in deutschen Wohnsiedlungen umsieht, merkt schnell: Wirklich durchdacht und gestalterisch angelegt sind die wenigsten Gärten im Bundesgebiet. Dabei kommt das Haus selbst erst durch die ideale Einbettung überhaupt voll zur Geltung. Erst das Zusammenspiel des Gebäudes mit der umgebenden Grün- und Nutzfläche lässt optisch ein harmonisches Ganzes entstehen.
Beim Anlegen des Gartens kann jedoch auch einiges falsch laufen. Schließlich ist man Bauherr und kein Experte für Landschaftsarchitektur. Gerade aus diesem Grund ist es mehr als sinnvoll, sich fachkundige Unterstützung von einem solchen Fachmann zu holen um die Gartengestaltung professionell durchführen zu lassen, ohne Stress und mit viel Kompetenz. Ein Gartenarchitekt entwirft nicht nur ein passendes Design der Außenanlage, sondern bringt auch viele Vorschläge zu dessen Bepflanzung ein. So entsteht ein ganz individuelles Kleinod, das auf Wunsch vollkommen unterschiedlich ausfallen kann: Modern mit klaren Linien, naturverbunden mit vielen Wildblumen oder im japanischen Stil, der durch den ein oder anderen Bonsai optimal vervollständigt wird.
Welche Vorzüge bringt ein Gartenarchitekt?
Hand aufs Herz – Sie mögen vielleicht einen guten Geschmack für Ästhetik haben, aber kennen Sie sich auch mit den Anforderungen aus, die jede Gartenpflanze an den verfügbaren Boden, ans Klima und die spezifische Lage stellt? Vermutlich nicht. Infolgedessen werden viele Bäume, Sträucher und Zierpflanzen hierzulande zur unpassenden Jahreszeit oder aber an völlig ungeeigneter Stelle eingepflanzt.
In der Folge ist die Lebensdauer dieser natürlichen Dekorationselemente traurigerweise von vorneherein sehr begrenzt. Hinzu kommt, dass sich erst beim Benutzen des fertig angelegten Gartens herausstellt, ob dessen Aufteilung sich überhaupt als sinnvoll erweist oder vielleicht Treppen an ungünstiger Stelle angebracht oder die Rasenfläche zum Ballspielen viel zu klein bemessen wurde. Sind jedoch Terrassen mit Naturstein oder aufwändige Sichtschutzmaßnahmen erst einmal fertiggestellt, lassen sich diese nicht mehr verändern. Gerade deswegen haben eine detaillierte Analyse und Planung durchaus ihre Berechtigung.
(Bildquelle: Luxurytrees.com)
Richtige Planung das A und O
Genau hier kommt ein Gartenarchitekt ins Spiel, der Ihre persönlichen Bedürfnisse berücksichtigt und daraus einen passenden Entwurf fertigt. Er achtet auf ein stimmiges Erscheinungsbild, aber auch auf praktische und sichere Laufwege zu allen Jahreszeiten. Zudem ist er geübt darin, Ihnen eine empfehlenswerte Bepflanzung vorzuschlagen. Hier geht es um unterschiedliche Wuchshöhen, Farben und Blühzeiten, gleichzeitig aber auch um die Ansprüche der jeweiligen Pflanzen.
Nicht jede Bodenqualität ist für jeden Zierstrauch oder Obstbaum gemacht, darüber hinaus gibt es Gewächse, die sich biologisch nicht gut vertragen und daher nicht beieinander stehen sollten. Gerade bei einem Neubau und einem komplett von null angelegten Gartenbereich spielt zudem hinein, dass man gerne auf schnell wachsende Pflanzen zurückgreift, um möglichst bald einen Fortschritt zu sehen. Bei der Bepflanzung allein bleibt es aber freilich nicht, ein Gartenarchitekt berät Sie auch zu den passenden Trittplatten, hölzernen Stegen oder sonstigen gestalterischen Elementen.
Ob Sie also beruflich sehr eingebunden sind und Ihnen die freie Zeit zur Anlage des Gartens fehlt, Sie sich prinzipiell zu wenig mit der Materie auskennen oder Sie schlichtweg von Anfang an alles gut durchdacht wissen wollen – die Zusammenarbeit mit einem Gartenarchitekten macht sich in jedem Fall bezahlt. Negativbeispiele von Grundstücken, bei denen auf diese Investition verzichtet wurde, finden Sie in Ihrer Stadt ja vermutlich zur Genüge.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es?
Die Optionen sind sehr umfangreich, was die Ausgestaltung Ihres Traumgartens betrifft. Grundlegend werden zunächst einmal die Hauptelemente festgelegt – wünschen Sie sich Platz für einen kleinen Swimmingpool? Soll ein Schwimmteich oder Biotop angelegt werden? Steht Ihr Garten unter einem bestimmten Motto, soll er sehr aufgeräumt oder stattdessen eher märchenhaft verträumt wirken? Wollen Sie Naturmaterialien wie weichen Sandstein mit einfließen lassen oder setzen Sie stattdessen auf die bewusste Kombination von Granit mit cleanen, modernen Formen und viel Grün?
Ihr Gartenarchitekt stellt daraus dann die tatsächlich umsetzbaren Versionen zusammen. Dabei berücksichtigt er nicht nur architektonische, technische und gestalterische Faktoren, sondern selbstverständlich auch die geltenden Vorschriften und baulichen Verordnungen.
Bei der Wahl der Gewächse zeigt er Ihnen die jeweiligen Vor- und Nachteile auf. Beim bereits erwähnten Bonsai und Gartenbonsai setzten Sie hierbei auf besondere Akzente. Sie geben Ihrem Garten einen modernen oder fernöstlichen Touch, die meisten Sorten sind immergrün und werden im Vergleich zu den verwandten Zimmergewächsen sogar bis zu 10 Meter hoch wobei die Ausgangsform und Wuchsstil, auch nach dem Kauf erhalten bleiben soll. Es ist leider ein Irrtum, dass man fertige Bonsai Bäume meterhoch wachsen lassen soll. Die sollen in Ihrer Stilistik und Größe so bleiben. Das heißt, man sollte sich eher für ausgewachsene und teurere Pflanzen entscheiden, damit nicht nur die Kinder sondern auch Sie was von Ihrem Investment haben.
Dieser Artikel entstand mit dem externen Autor Jörn Hansen.
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