Der Garten für kleine Entdecker

Für Kinder ist der Garten eine großartige Welt, die viel Raum zum Entdecken, Spielen und Lernen bietet. Sie können hier Tiere beobachten, ein Gefühl für die unterschiedlichen Jahreszeiten bekommen und erleben, wie sich Pflanzen entwickeln. Hier erfahren sie auch viel über die Zusammenhänge in der Natur. Dank der zahlreichen Möglichkeiten, aktiv zu werden, fördert ein Garten auch die körperliche Entwicklung der Kleinen – ihre Motorik und auch ihr Selbstvertrauen können davon profitieren.

Für Kinder ist der Garten eine großartige Welt, die viel Raum zum Entdecken, Spielen und Lernen bietet. Sie können hier Tiere beobachten, ein Gefühl für die unterschiedlichen Jahreszeiten bekommen und erleben, wie sich Pflanzen entwickeln. Hier erfahren sie auch viel über die Zusammenhänge in der Natur. Dank der zahlreichen Möglichkeiten, aktiv zu werden, fördert ein Garten auch die körperliche Entwicklung der Kleinen – ihre Motorik und auch ihr Selbstvertrauen können davon profitieren.

Mädchen im Garten

Pflanzen erleben

Duftende Pflanzen wie das Currykraut oder Streichelpflanzen wie der samtige Woll-Ziest, auch Eselsohr genannt, sind bei Kindern beliebt. Auch die gelbblühende Gold-Waldrebe spricht ihre Sinne an. Diese Kletterpflanze entwickelt im Herbst fluffig-fedrige, silbrig-weiße Fruchtstände, die sehr dekorativ sind und zum Berühren verlocken. Der Sommerflieder wirkt wie ein Magnet auf Schmetterlinge und ist deshalb ebenfalls für kleine – und auch für große – Tierfreunde interessant.

Kinder nehmen viele Dinge anders wahr als Erwachsene. Zu einem Garten für Kinder gehört deshalb nicht nur eine Rasenfläche zum Toben und Spielen. Je nach Alter freuen sie sich auch über eine Ecke mit Sand, vielleicht auch eine Schaukel und vor allem über das, was den Garten so einzigartig macht: Interessante Kräuter, Blumen, Stauden, Sträucher, Bäume und Gemüsearten oder sogar ein eigenes Beet, auf dem sie selber erste Erfahrungen mit Pflanzen machen können.

Woll-Ziest

Vorbereitungen für den Kinder-Garten

Alternativ sind auch Töpfe oder Balkonkästen eine gute Möglichkeit, um selber Pflanzen heranzuziehen oder um eine eigene kleine Miniaturgartenlandschaft zu gestalten. Ein eigenes Beet mit Pflanzen ist auch eine gute Möglichkeit für etwas ältere Kinder, Verantwortung zu übernehmen.

Damit Kindern das Gärtnern leichter fällt, gibt es speziell für kleine Hände designte Gartengeräte wie Mini-Schaufeln, Mini-Harken und Mini-Gießkannen. Kinder sind oft ungeduldig und möchten schnell Ergebnisse sehen. Deshalb sind für die ersten Gartenerfahrungen Samen, Blumenzwiebeln oder Jungpflanzen ideal, die rasch wachsen und relativ robust sind. Wichtig ist auch, dass sie ein Erfolgserlebnis bieten, wie leckere Früchte oder schöne Blüten.

Sonnenblumenvielfalt

Im Herbst sind Blumenzwiebeln wie kleinere Tulpen oder Traubenhyazinthen ideal. Sie sind einfach zu pflanzen und überraschen nach dem Winter mit farbenfrohen Blüten. Kinder, denen kein Garten zur Verfügung steht, können Blumenzwiebeln in Töpfe oder Kästen pflanzen und dann im Frühling ihre Entwicklung von der ersten grünen Knospe zur blühenden Pflanze miterleben. Im Frühling ist das Aussäen von Samen, zum Beispiel von Sonnenblumen oder Radieschen, eine spannende Erfahrung.

Weil es viele verschiedene Sonnenblumensorten in unterschiedlichen Farben und Größen gibt, sind auch Wettbewerbe im Blumenbeet möglich: Wessen Sonnenblume wird am höchsten oder wer hat die imposanteste Blume? Vielleicht lässt sich ein Versuch machen, um zu beobachten, wie sich der Standort auf die Entwicklung von Pflanzen auswirkt? Dann können einige Samen im Schatten und andere – von der gleichen Sorte – an einem sonnigen Standort ausgesät werden.

Neugieriges Kind im Garten

Gemeinsam gärtnern

Wenn Kinder es nicht erwarten können, bis es draußen losgeht, ist das Vorziehen von Gemüse in einem Zimmergewächshaus eine Möglichkeit, Gartenerfahrung zu sammeln. Der Nachwuchs kann dann direkt miterleben, wie zum Beispiel aus Samen von Cocktail-Tomaten, Mini-Gurken und Zuckermais kleine Pflanzen werden.

Auch das Mithelfen beim Pflanzen selbstgezogener oder gekaufter Gemüsesämlinge kann Kindern viel Spaß machen. Vielleicht ist sogar Platz für einen kleinen Obstbaum oder einen Beerenstrauch, der gemeinsam gepflanzt wird. Erdbeeren und Tomaten sind bei vielen Kindern sehr beliebt – Tomaten- und Erdbeerjungpflanzen, mit Hilfe der Eltern oder Verwandten gepflanzt, können deshalb ebenfalls die Liebe zum Gärtnern wecken.

Egal ob Samen, Blumenzwiebeln oder Jungpflanzen – in allen Fällen bekommen Kinder spielerisch einen Einblick in die Entwicklung und Abläufe im Garten. Sie können dabei auch darüber staunen, wie sich aus etwas so Kleinem und Unscheinbarem wie einem Samen eine wunderschöne Blume oder eine Pflanze mit leckeren Früchten entwickelt.

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